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Router
Unterstützte Modelle
Eine detaillierte Liste unterstützter Hardware/Router ist hier zu finden.
Anmerkung: Aus technischen Gründen empfehlen wir keine Router zu verwenden, welche weniger als 8 MB Flash-Speicher und weniger als 64MB RAM-Speicher besitzen.
ACHTUNG - ACHTUNG!
Im Handel ist bereits der TP-Link WR841 v13 erhältlich. Diese Hardwareversion (v13) wird nicht von der Freifunk-Firmware unterstützt.
Als kleine Einstiegshilfe sind in der folgenden Übersicht einige handelsübliche und Freifunk-taugliche Router aufgeführt:
Bezeichnung | Anmerkung | Version | CPU MHz | Flash MB | RAM MB | 2,4 GHz | 5,0 GHz | Ethernet | Preis | |
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GL-AR150 | Einsteigerrouter Nicht von der Größe abschrecken lassen. Empfehlung: Variante mit externer Antenne. (Auch mit PoE erhältlich.) | ![]() | 400 | 16 | 64 | ja | nein | 2 × 1GBit | ~30€ | |
GL-AR300M | Nicht von der Größe abschrecken lassen. Empfehlung: Variante mit externen Antennen. | ![]() | 650 | 16 | 128 | ja | nein | 2 × 1GBit | ~35€ | |
TL-WR1043ND | Unser Favorit | ![]() | v5 v4 v3 v2 | 750 750 750 720 | 16 16 8 8 | 64 64 64 64 | ja | nein | 5 × 1GBit | ~35€ |
Archer C7 AC1750 | Dualband | ![]() | v4 v2 | 775 720 | 16 16 | 128 128 | ja | ja | 5 × 1GBit | ~85€ |
GL-AR750 | Dualband (Auch mit PoE erhältlich.) | ![]() | 650 | 16 | 128 | ja | ja | 3 × 1GBit | ~50€ | |
Futro S550 | VPN-Offloader, ca. 80 Mbit/s Durchsatz. Für sehr große Freifunk-Installationen sehr nützlich. (Einbau einer weiteren Netzwerkkarte siehe hier.) | ![]() | 1000 | meist 1000 (interne CF-Card) | 1000 | nein | nein | 1 x 1GBit | Aufbereitet gebraucht ~10-30€ z.B. hier |
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EdgeRouter X | Sparsamer VPN-Offloader, 30-35 Mbit/s Durchsatz. (Infos zur Erstinstallation gibt es hier.) | ![]() | 2x880 | 256 | 256 | nein | nein | 5 x 1GBit | ~60€ |
Bei der Auswahl eines Routers sollte Folgendes beachtet werden:
Freifunkrouter, welche über einen DSL-Heimrouter mit dem Internet verbunden sind, kommunizieren verschlüsselt mit dem Frankfurter Freifunknetz. Die CPU-Rechenleistung dieser sogenannten 'Uplink-Router' begrenzt den maximal erreichbaren Datendurchsatz zum Freifunknetz.
Hier gilt: Je leistungsstärker die CPU, desto besser!
Real erreicht werden z.B. von einem TL-WR841 v8 ca. 6-7 MBit/s, von einem TL-WR841 v10 bis zu 10 MBit/s, und von einem TL-WR1043 v4 bis ca. 16 MBit/s. Ein 50 MBit/s VDSL-Anschluss wird so nicht ausgelastet werden können! Die volle Bandbreite kann man jedoch bei einer größeren Installation, wie z.B. bei einer Flüchtlingsunterkunft, mit einem sogenannten Offloader voll ausreizen.
Bei Installationen mit durchgehend verbundenen 10-15 Clients und mehr, und einer zu erwartenden durchgehend starken Nutzung (z.B. in Flüchtlingsunterkünften, auch kleinere) ist immer ein Offloader zu empfehlen.
Ein handelsüblicher Freifunk Uplink-WLAN-Router, egal welcher Art, wird diesen Datenansturm nicht bewältigen können. Die Systemlast des Uplink-Routers steigt schnell sehr stark an. Die maximal durch die DSL-Anschluss zur Verfügung stehenden Bandbreite wird so wahrscheinlich nie voll ausgenutzt (s.o.). Dieses ist sehr schön auf der Router-Map zu sehen (siehe https://map.ffm.freifunk.net/). Dort kann man sich die Systemlast einzelner Router über die Zeit ansehen.
Tipp:
WLAN-Router können auf nur einem Funkkanal senden oder empfangen. Bei Routern, welche mit benachbarten WLAN-Routern meshen, und mit denen gleichzeitig auch mehrere WLAN-Clients verbunden sind, wird die gesamte Datenkommunikation daher über nur einen Funkkanal abgewickelt. Bei vermeshten Routern führt dieses sehr schnell zu vermehrten WLAN-Kollisionen. Daten müssen dann mehrfach erneut gesendet werden. Es kommt zu Geschwindigkeitsschwankungen, größer Latenz und zu sehr geringerem Gesamtdurchsatz. Bei größeren Freifunk-Installationen sollten daher die Router wenn möglich über LAN-Kabel meshen (Mesh on LAN, MoL). Hierdurch wird das WLAN komplett für die Clients freigehalten. Der daraus resultierende Durchsatzschub ist deutlich spürbar und wirklich nicht zu unterschätzen. (Meshen mehrere Router untereinander über LAN, dann kann ein weiterer Client-Durchsatzschub durch eine geschickte Verteilung der Client-WLAN-Kanäle hergestellt werden.)